Klimafonds
Städte müssen grüne Infrastrukturen nutzen, um ökologisch, sozial und wirtschaftlich widerstandsfähiger zu werden.
Die nationalen Regierungen spielen eine Schlüsselrolle bei der Festlegung der Position eines Landes zu und der Maßnahmen zur Reaktion auf den Klimawandel. Aber auch Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreter, Medien und Zivilgesellschaft prägen in vielen Staaten den politischen Diskurs in Bezug auf die Umweltschutzpolitik. Das Auswärtige Amt glaubt an die Bedeutung und den Wert der Förderung eines interdisziplinären und integrativen Dialogs zu diesen Themen in anderen Ländern, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit weitreichender Umweltschutzmaßnahmen zu schärfen, den bilateralen Dialog zu diesem Thema zu unterstützen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Deutschland in diesem Bereich zu identifizieren.
Für die Finanzierung des bi- und multilateralen Umweltschutzdialogs konnte das Auswärtige Amt zwischen 2011 und 2013 auf Mittel aus dem Sonderfonds Energie und Klima der Bundesregierung zurückgreifen. Seit 2014 werden die Mittel aus dem Klimafonds in den regulären Haushalt des Auswärtigen Amtes für diesen Zweck eingestellt. Der Klimaschutzfonds ist seither eine Initiative des Auswärtigen Amtes und ein wichtiges Instrument der Umweltaußenpolitik oder der "Klimadiplomatie" der Bundesregierung. Die deutschen diplomatischen und Handelsvertretungen im Ausland nutzen die Mittel, um Projekte im Gastland zu organisieren, die den Übergang zu einer Wirtschaft mit geringerem Kohlendioxidausstoß fördern.