Die transatlantische Zusammenarbeit im Fokus und die Zukunft im Blick: Zum 8. Mal fand am 15. Juni der Deutsch-Amerikanische Wirtschaftstag statt.
Frankfurt/Atlanta, den 16. Juni 2023 – Mehr als 250 am U.S.-Markt interessierte Unternehmen sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft trafen sich am 15. Juni in den Räumlichkeiten der IHK Frankfurt am Main zum 8. Deutsch-Amerikanischen Wirtschaftstag, um wichtige Fragen der deutsch-amerikanischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu diskutieren.
Hierbei standen vor allem Markteintrittsstrategien und regulatorische Rahmenbedingungen im Hinblick auf die gegenwärtige U.S.-Industriepolitik im Vordergrund. Aber auch neue Arbeitskonzepte, rechtliche Besonderheiten, Automatisierungstrends sowie Chancen und Risiken im digitalen Vertrieb und Marketing wurden in Workshops praxisnah aus bilateraler Perspektive beleuchtet.
Prominente Sprecher wie Norman Thatcher Scharpf, U.S.-Generalkonsul in Frankfurt am Main sowie Vertreter der Außenwirtschaftsförderung und führender Wirtschaftsverbände legten zum Veranstaltungsauftakt die makroökonomische und geostrategische Grundlage für die darauffolgende Diskussion deutscher Unternehmen zum aktuellen Wirtschafts- und Investitionsumfeld.
Vorausgegangen war ein moderierter Vortrag des Vorstandsvorsitzenden der STIHL AG Michael Traub, der in seiner Rede den Aufbau des Unternehmens in den USA thematisierte und anschließend mit den Teilnehmern seine weitreichende USA-Erfahrung zu diversen Schlüsselthemen teilte.
"Made in Germany" bleibt weiterhin ein wichtiger Punkt, so sagte Jan Heck, Geschäftsführer von Miele USA Inc, und Vorsitzender der AHK USA. In den vergangenen Jahren konnte man jedoch eine zunehmende Tendenz zur Rückbesinnung auf lokale Wertschöpfung - "local for local" - beobachten; "German Engineering: Ja, aber Made in the USA"
Die deutsch-amerikanischen Beziehungen waren noch nie so stark und wichtig wie heute. Im Jahr 2022 beliefen sich die deutschen Investitionen in den USA auf rund 637 Milliarden Dollar. Über 5.600 deutsche Unternehmen sind in den USA präsent und 885.100 Arbeitsplätze werden von deutschen Unternehmen in den USA geschaffen.
U.S.-Bundesstaatenvertreter von Alabama bis Wisconsin präsentierten abschließend in lebhaften Kurzvorträgen Charakteristiken und Alleinstellungsmerkmale ihrer jeweiligen Staaten und luden zu weiterführenden Gesprächen mit den Konferenzteilnehmern in den zahlreichen Networking-Pausen ein.
Bereits am Vorabend der Konferenz trafen sich Veranstalter, Sprecher und Sponsoren zu einem exklusiven Empfang im Deutsche Bank Park, bei dem die transatlantische Verbundenheit eindrucksvoll durch die gelebte Kooperation der Eintracht Frankfurt mit dem NFL-Team der Carolina Panthers unterstrichen wurde.
Durch die Zusammenarbeit mit der IHK Frankfurt am Main und hessischen Wirtschaftsförderern im Rhein-Main-Gebiet konnte für den 8. Deutsch-Amerikanischen Wirtschaftstag nach 2016 mit Frankfurt erneut ein Veranstaltungsort gewonnen werden, der die Verbundenheit beider Länder tagtäglich sichtbar macht: Mehr als 1.200 amerikanische Unternehmen verfügen in der Region über eine Niederlassung, darunter vielzählige Hauptsitze der umsatzstärksten amerikanischen Unternehmen.
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Mit Standorten in Atlanta, Chicago, New York, San Francisco und Washington D.C. sind die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (GACC) ein Netzwerk von gemeinnützigen Organisationen, die sich der Förderung der Geschäfts- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten widmen. Unsere Aufgabe ist es, die deutsch-amerikanischen Geschäftsbeziehungen zu fördern und Handel und Investitionen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten zu unterstützen. Unsere Organisation vereint Elemente einer Handelskommission, eines Mitgliederverbandes und professioneller Beratungsdienste für den Markteintritt, die Ausbildung in den USA und vieles mehr.