"Beyond Plastics" ist ein Begegnungsprogramm zwischen der Stadt Berlin, und der Stadt Atlanta, in Georgia (USA) zum Thema Kunststoffabfallmanagement.
Ziel dieses Programms ist es, effektive transatlantische Verbindungen zu schaffen, insbesondere zwischen Entscheidungsträgern in der Kunststoffindustrie, um Initiativen zur Kunststoffvermeidung und zum richtigen Umgang mit Kunststoffabfällen in Gesellschaft, Regierung und Industrie anzuregen und voranzutreiben.
Hintergrund
Die Verschmutzung durch Kunststoffe ist allgegenwärtig und beeinträchtigt Meeres-, Süßwasser- und Landökosysteme auf der ganzen Welt. Seit 2015 ist die Problematik auch in den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen verankert und wird auf von Ländern auf nationaler, subnationaler und supranationaler Ebene diskutiert. Als zwei starke Industrienationen stehen die USA und Deutschland in der Verantwortung, das Problem anzugehen und profitieren dabei vom bilateralen Austausch.
Das Webinar - 'Beyond Plastics': Managing Urban Plastic (Waste)
Das Webinar beleuchtet die internationale Problematik von städtischen Plastikabfällen und der nachhaltige Umgang damit in der Kommune—am Beispiel der aufstrebenden US-Südstaatenmetropole Atlanta, Georgia. Stadtverwaltung, lokale Non-profits und Unternehmen stellen deren Ziele, Strategien und Hürden in Bezug auf das Plastikproblem vor. Eine abschließende moderierte Diskussionsrunde zwischen der Stadt Atlanta und der Stadt Berlin soll erste Gemeinsamkeiten hervorheben und neue Denkanstöße anregen. Der Fokus liegt dabei auf der Plastikvermeidung und korrekter Entsorgung und wie diese durch Entscheidungsträger der Kommune vermittelt werden.
Das Webinar informiert zudem über eine Begegnungsreise einer Berliner Delegation nach Atlanta, Georgia, USA im April 2023. Interessierte Teilnehmer des Webinars sind dazu eingeladen, an der Begegnungsreise teilzunehmen. Die Reise ermöglicht, das Besprochene vor Ort zu erleben, die lokalen Vertreter persönlich kennenzulernen und den Dialog zum Thema zu vertiefen. Ziel des Projekts ist der allgemeine deutsch - US-amerikanische kulturelle Austausch, Stereotypenabbau sowie die Interessenssteigerung der bereiten Bevölkerung zum Thema. Das geplante Wochenprogramm der Begegnungsreise beinhaltet u.A. eine Stadtführung, Objektbesichtigungen sowie eine abschließende Diskussionsrunde, und wird während des Webinars vorgestellt.
Das Projekt wurde durch das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Zielgruppe
Das Programm richtet sich an alle Berliner, die daran interessiert sind, den Dialog zum Thema Plastikabfall und den Umgang mit diesem voranzubringen. Der internationale Austausch mit der Stadt Atlanta soll dabei auf beiden Seiten des Atlantiks neue Ideen inspirieren, bestehende Hürden beleuchten, den allgemeinen kulturellen Austausch fördern und das Thema in die Aufmerksamkeit der allgemeinen Bevölkerung rücken.
Mögliche Teilnehmer wären all jene, die thematikbezogen aktiv sind und sich kommunal engagieren möchten.
Zum Beispiel:
- Stadtvertreter
- Vertreter von Fachverbänden
- (Hoch-)Schulleiter
- Fachexperten aus NGO/non-profits
- Unternehmen und Start-Ups
- Forschung und Lobbying
- Weitere interessierte Personen
Das Transatlantikprogramm
Seit 1997 fördert die Bundesregierung aus Mitteln des ERP-Sondervermögens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie das Deutsche Programm für transatlantische Begegnung (Transatlantik-Programm).
Mit Mitteln des Transatlantik-Programms können deutsch-amerikanische Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft finanziell unterstützt werden, die sich am Leitgedanken “Begegnungen von Menschen” orientieren. Durch das Transatlantik-Programm soll die transatlantische Partnerschaft nachhaltig gefördert werden.
Mit den Projekten sollen im Wesentlichen folgende Ziele verfolgt werden:
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Vermittlung eines umfassenden Deutschlandbildes, deutscher Kultur und Sprache
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Förderung der Begegnung insbesondere von jungen Menschen, Multiplikatoren und Nachwuchsführungskräften
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Meinungsaustausch über aktuelle und zukunftsorientierte Themen
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Begegnung zur Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit
Die Projekte sollen dazu dienen, den transatlantischen Beziehungen neue Impulse zu verleihen. Sie sollen innovativen Charakter haben und öffentlichkeitswirksam sein.
Aktuelle Agenda